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WARENKORB

Morgentau und Mostduft – wie die Lese den neuen Weinjahrgang 2025 formt

  • Autorenbild: Laura Österreicher
    Laura Österreicher
  • 24. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Sept.

souvignier gris Trauben im Morgengrauen im Weingarten vom Weingut Österreicher

Die ersten Sonnenstrahlen über dem Weingarten, der Duft von frischen Trauben in der Luft, Morgentau auf den Reben – es ist Weinlesezeit. Für uns Winzer:innen ist sie der intensivste Moment des Jahres. Aber was heißt das eigentlich für dich, wenn du später ein Glas Wein genießt? Was macht ein kühler Sommer mit dem Geschmack im Glas? Und wie beeinflusst der richtige Lesezeitpunkt die Aromatik deines Lieblingsweins?


In diesem Beitrag nehmen wir dich mit dorthin, wo dein Wein beginnt – mitten in die Weingärten der Thermenregion.


Jeder Jahrgang ist anders



2024 war ein Jahr der Extreme: viel Hitze, kaum Regen. Viele Reben litten unter Wassermangel, manche Weingärten zeigten sichtbare Stressanzeichen. Wir mussten damals so früh wie noch nie lesen, um die Trauben rechtzeitig und in guter Qualität zu retten. Das Ergebnis? Kraftvolle, dichte Weine – mit viel Körper, aber auch höherem Alkoholgehalt.


2025 erzählt eine andere Geschichte: Der Sommer war launisch – heiß, dann wieder kühl, mit gelegentlichem Regen. Statt dass alles gleichzeitig reif wird, haben wir heuer mehr Spielraum. Mehr Zeit zum Beobachten. Mehr Zeit zum Planen. Und mehr Zeit, dich als Weinfreund*in auf diese Reise mitzunehmen.


Weinlesemaschine in der Morgendämmerung

Frische beginnt im Morgengrauen


Wir starten unsere Lese oft im Morgengrauen. Nicht, weil wir Frühaufsteher sind – sondern weil kühle Trauben die feinen Aromastoffe besser bewahren. Wenn der Morgentau noch auf den Beeren liegt, bringen wir sie in den Keller. So bleiben die filigranen Fruchtnoten erhalten, die deinen Wein später so besonders machen.


Auch heuer lesen wir bewusst früh – nicht wegen der Hitze wie im Vorjahr, sondern um Eleganz und Frische in den Weinen zu sichern. Das Ergebnis sind Weine mit Leichtigkeit, feiner Struktur und belebender Säure.


Was bedeutet das für deinen Wein?


2025 verspricht ein Jahrgang zu werden, der leise Töne anschlägt – elegant, fein, mit Tiefe. Der erste Jungwein – ein Chardonnay – gärt im Keller vor sich hin. Es blubbert leise in den Tanks, während Stefan täglich verkostet, riecht, misst. Es ist dieser Moment zwischen Werden und Sein, in dem sich entscheidet, wie dein Glas Wein eines Tages schmecken wird.


Noch ist vieles im Entstehen. Und das ist gut so. Denn große Weine brauchen Zeit – und Vertrauen in die Natur.


Stefan Österreicher verkostet ersten Weine von 2025

Ein erstes Vorgeschmack: Sturm & Traubensaft


Wer nicht warten will, kann jetzt schon den neuen Weinjahrgang 2025 erahnen: Der erste Sturm ist da – spritzig, fruchtig, herrlich lebendig. Auch der rote Traubensaft ist wieder frisch abgefüllt. In unserer Vinothek – und im Onlineshop – findest du beides. Ideal zum Genießen an kühlen Spätsommertagen – für Groß und Klein.


Unser persönlicher Tipp: Ein Gläschen Sturm mit Kürbisbrot vom Biohof Osterer – so schmeckt der Herbst!


Fazit: Der Wein beginnt nicht im Glas – sondern im Weingarten


Die Lese ist viel mehr als nur der Startschuss im Keller. Sie ist der Moment, in dem sich entscheidet, wie dein nächstes Glas Wein schmeckt. Jeder Handgriff, jede Entscheidung im Weingarten wirkt sich aus. Deshalb erzählen wir dir davon – weil wir glauben, dass Wein mehr ist als ein Getränk. Er ist ein Stück gelebte Zeit.


Bleib dran – in den nächsten Wochen können wir vielleicht schon mehr vom neuen Weinjahrgang 2025 erzählen. Und vielleicht wird genau dieser dein neuer Lieblingswein.


Eure Laura

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